Brotzeit-BOX

   

Entwicklung einer voll biologisch abbaubaren und alltagstaugliche Brotzeit-BOX

Das Besondere an der diesjährigen Aktion ist, dass anstelle der letztjährigen Brotdose, welche aus herkömmlichem Plastik bestand, zur Bereitstellung einer wirklich nachhaltigen BrotzeitBox, eine Kooperation mit einem regionalen Projekt eingegangen wurde. Hierbei hat sich ein Projektteam der Staatlichen Berufsschule Wasserburg mit einer Idee für einen biologisch abbaubaren Kunststoff gefunden. Sie nennen diesen „WUNSCHSTOFF - Der bessere Kunststoff” und stehen noch in den Startlöchern, um auf den Markt zu gehen.

Der WUNSCHSTOFF kann in allen Bereichen, von Hosenknöpfen, über Blumentöpfe, bis hin zu Arbeitsmaterialien eingesetzt werden. Als Best Practice Beispiel haben sie eine BrotzeitBox entwickelt, welche sich für unsere Bio-BrotzeitBox Aktion bestens eignet. Sie ist ein Vorreiterobjekt und steht für alle weiteren noch folgenden Lösungen, welche biologisch abbaubar und nachhaltig produziert sind. Demnach ist nicht nur der Inhalt der BrotzeitBox nachhaltig, sondern auch die Box selbst.

Die BrotzeitBox von WUNSCHSTOFF besteht aus biologisch abbaubarem Kunststoff, erzeugt kein Mikroplastik und ist eine zweiteilige stabile und vor allem spülmaschinenfeste, wiederverwendbare BrotzeitBox. Alle Bestandteile zerfallen rückstandslos und vollkommen unbedenklich für die Natur. Damit ist die BrotzeitBox grundsätzlich kompostierbar und sollte sie einmal in den Wald oder ins Meer gelangen, verschwindet sie spurlos, ohne Schaden anzurichten. Hier findest Du alle weiteren Eigenschaften der BrotzeitBox:

  • Die BrotzeitBox ist für Lebensmittel geeignet und spülmaschinenfest bis 55°C. (Pssst: „Ab 55°C funktionieren die meisten Tabs eh nimmer gscheit.“)
  • Sie stammt aus dem Chiemgau, wird hier entworfen und produziert.
  • Sie besteht zu 85% aus biologischen Quellen, ohne in Konkurrenz mit der Lebensmittelproduktion zu stehen.
  • 100% der Inhaltsstoffe sind lebensmitteltauglich und schadstofffrei.
  • Sie ist zu 100% biologisch abbaubar.
  • Sie hält Deine Bio-Brotzeit optimal und lange frisch.

Recycling zu Ende gedacht: Am Ende des BrotzeitBox-Lebenszyklus wird sie wiederverwertet

Um den Kreislauf der BrotzeitBox zu schließen, wird natürlich eine möglichst lange Nutzung von Produkten vorausgesetzt. Sollte die BrotzeitBox dann doch irgendwann einmal am Ende ihrer Lebenszeit angelangt sein, nimmt das WUNSCHSTOFF-Team sie gerne wieder als Rohstoff für neue Produkte zurück.

Wenn Du von Deiner BrotzeitBox überzeugt bist und weitere Informationen möchtest, dann besuche die Webseite www.wunschstoff.com oder die dazugehörigen Social-Media-Kanäle, damit Du erfährst, wie Du etwas für die Umwelt tun kannst und um immer auf dem neuesten Stand mit deren Entwicklung zu bleiben.

Die ÖMR bedankt sich herzlich hiermit bei allen Sponsoren und Helfern, die diese Aktion möglich machen.

Verbissschutzkappen



Müll im Wald schadet uns Allen!

Im Rahmen Ihrer Projektarbeit haben sich Korbinian Springer und Michael Berger einem altbekannten, aber doch brandaktuellen Thema gewidmet: Müll in der Umwelt!

In Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten sollte ein Terminalschutz auf Basis von Biopolymeren entwickelt werden, welcher beim Zurückbleiben auf dem Waldboden vollständig verrottet. Die entwickelten Verbissschutzkappen bestehen nicht nur aus nachwachsenden Rohstoffen, sondern sind auch zu 100% biologisch abbaubar.

Biopolymere werden bei Kontakt mit dem Waldboden und entsprechenden Umgebungsbedingungen, von Enzymen restlos zu Biomasse und Wasser umgewandelt – damit verbleibt auch kein Mikroplastik mehr in unseren Wäldern! Die Zersetzung von diesen Materialien ist vergleichbar mit dem Verrottungsprozess eines Baumstammes.

In einem Waldstück der Bayerischen Staatsforsten gibt es bereits ein Testgelände, auf welchem die neu entwickelten Verbissschutzkappen der Technikerschule im Einsatz sind. Dies ist ein erster Schritt, damit weniger Müll in unseren schönen bayerischen Wälder landet!




Sie wollen uns unterstützen ?

Es freut uns sehr, dass Sie unsere Technikerschüler im Rahmen einer Projektarbeit unterstützen wollen. Die Qualität und vor allem auch der Bezug zur Realität einer solchen Arbeit wird durch die Kooperation mit einer externen Firma deutlich angehoben. Hierdurch lernen die angehenden Technikerinnen und Techniker an einem realen und vor allem alltäglichen Problem ihre Stärken einzubringen und ihr Wissen anzuwenden.

Die Projektarbeit findet im Rahmen des zweiten Ausbildungsjahres statt. Bis in die Zeit November/Dezember wird im Fach Projektmanagement auf die Projektarbeit vorbereitet. Diese Beginnt direkt im Anschluss und dauert bis ca. April.

Der zeitliche Umfang beläuft sich auf ca. 120 Stunden. Die angehenden Technikerinnen und Techniker haben hierfür einen Nachmittag pro Woche Zeit, sich mit ihrer Projektarbeit auseinanderzusetzen. Sollte es von Ihnen erwünscht sein, kann für den Start der Projektarbeit und eventuell anfallender Einarbeitung auch für einen kurzen und befristeten Zeitraum von der Schule hierfür befreit werden. Grundsätzlich sollte der Unterricht durch die Projektarbeit aber nicht beeinträchtigt werden.

Für die Projektarbeit wird von Seiten der Schule eine jeweilige Betreuungslehrkraft zur Seite gestellt. Die inhaltliche Betreuung erfolgt durch Sie als externer Partner.

Wenn es die Thematik hergibt, kann die Projektarbeit vollständig bei uns an der Schule durchgeführt werden. Wir bevorzugen es aber, wenn zumindest gewisse Termine beim externen Partner vor Ort erfüllt werden. Dies setzt aber voraus, dass eine Arbeit vor Ort notwendig ist.

Im Rahmen der Projektarbeit können die angehenden Technikerinnen und Techniker auf das gesamte Schulinventar und Maschinenpark zurückgreifen. Hierdurch möchten wir das Gelingen der Projektarbeit positiv unterstützen.

Am Ende der Projektarbeit erfolgt eine Präsentation der Ergebnisse.